© Angelika Wolter / pixelio.de
Mit der Wahl des Gartenrotschwanzes zum Vogel des Jahres 2011 möchten wir nicht nur auf die Gefährdung des einst weit verbreiteten Vogels aufmerksam machen, sondern auch auf die vielfältigen Möglichkeiten, wie dem Gartenrotschwanz geholfen werden kann. Wir hoffen, damit viele Fans für einen der schönsten Vögel Deutschlands zu gewinnen. Hobbygärtner, Kleingartenbesitzer, Städte und Gemeinden, Land- und Forstwirte – sie alle können zugunsten dieses kleinen, kecken Vogels mit seiner leuchtenden Brust aktiv werden.
Der ursprünglich in lichten Wäldern beheimatete Gartenrotschwanz liebt es abwechslungsreich: Er bevorzugt halboffene Landschaften, in denen es genügend Sitzwarten in Form von einzelnen Bäumen, Zäunen oder Bohnenstangen, ein reiches Nahrungsangebot und geeignete Bruthöhlen sowie Flächen mit niedriger, spärlicher Vegetation und offenen Bodenstellen für ihn gibt. Sterile Gärten, Parks und Friedhöfe können seine Ansprüche deshalb nicht erfüllen. Man kann ihm z.B ohne großen Aufwand dadurch helfen, dass man dort heimische Gehölze pflanzt, alte Bäume erhält (besonders, wenn sie natürliche Höhlen besitzen), Trockenmauern anlegt, Wegränder erst spät im Jahr mäht und vor allem auch auf Insekten- und Pflanzengifte verzichtet.
Lassen Sie uns alle dazu beitragen, die Situation nicht nur für den Gartenrotschwanz, sondern auch für viele andere an die Offenlandschaft gebundene Lebewesen zu verbessern.
Wir hoffen, dass das vor uns liegende Jahr ein einigermaßen „normales“ Jahr wird und wir unser abwechslungsreiches Angebot an Exkursionen, Fahrten, Wanderungen und Vorträgen weitgehend ohne Probleme realisieren können. Bleiben Sie uns auch in Zukunft gewogen.
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