© Uwe Kunze / pixelio.de
Der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht auch gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnete Eisvogel wurde bereits zum zweiten Mal zum Vogel des Jahres gekürt, denn seine Lebensräume sind trotz Verbesserung beim Gewässerschutz noch immer knapp. Der Eisvogel braucht sauberes Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische, natürliche Steilwäde für die Anlage seiner Brutröhren. Wasserbauliche und Maßnahmen, Wasserverschmutzung und Veränderung der Feuchtgebiete haben zu einer enormen Verschlechterung seiner Lebensgrundlagen und damit zu einem starken Rückgang dieser Vogelart geführt.
In ganz Deutschland gibt es nur noch etwa 5600 bis 8000 Brutpaare. Aufgrund des Baues von Kläranlagen und der Renaturierung von Fließgewässern konnte der Abwärtstrend zwar gestoppt werden, aber seine Bestände haben sich nur auf niedrigem Niveau einigermaßen stabilisiert und sind nirgends häufig.
Es bleibt zu hoffen, dass die im Rahmen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie durchzuführende Renaturierungs-maßnahmen dazu beitragen, die Situation nicht nur für den Eisvogel, sondern auch für viele andere an das Wasser gebundene Lebewesen verbessern.
Herzlich möchten wir Sie einladen, unser diesjähriges, abwechslungsreiches Angebot an Exkursionen, Fahrten, Wanderungen, Arbeits-einsätzen oder Vorträgen zu besuchen und sich mit uns für den Naturschutz einzusetzen.
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