© Rudolpho Duba / pixelio.de
Das Rotkehlchen ist als 50. Vogel des Jahres in diesem Jahr erstmals öffentlich gewählt worden und trägt nun nach 1992 zum zweiten Mal diesen Titel. Es bevorzugt unterholzreiche Gebiete wie z.B. Wälder, Gebüsche, Hecken, Parks, Gärten und Friedhöfe, besonders wenn sie sich in der Nähe von Gewässern oder an feuchten Standorten befinden. Zur Brutzeit ernährt sich das Rotkehlchen überwiegend von Insekten und deren Larven. Im Sommer und Herbst erweitert es sein Nahrungsspektrum um Beeren und Früchte, insbesondere von Sträuchern wie Schneeball, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Faulbaum oder Efeu.
Mit einem geschätzten Bestand von etwa 2,5 bis 4 Millionen Brutpaaren gehört das Rotkehlchen zu unseren häufigsten Vogelarten. Dennoch sind in manchen Regionen langfristige Abnahmen des Bestandes festzustellen, vor allem infolge von Ausräumung der offenen Landschaft durch die Intensivierung der Landwirtschaft und durch zunehmende Verbauung.
Eine naturnahe Gestaltung von Parks und Gärten, die Belassung von Falllaub sowie die Erhaltung oder Wiederherstellung von reich strukturierten, gehölz- und heckenreichen Kulturlandschaften helfen dem Rotkehlchen, seine derzeit relativ stabilen Bestandszahlen zu erhalten.
Im privaten Bereich wäre besonders eine Abkehr von den in letzter Zeit so stark in Mode gekommenen sterilen und naturfeindlichen „Schottergärten“ zu wünschen, die nicht umsonst mittlerweile oft als „Gärten des Grauens“ bezeichnet werden.
Wir hoffen, dass das vor uns liegende Jahr ein einigermaßen „normales“ Jahr wird und wir unser abwechslungsreiches Angebot an Exkursionen, Fahrten, Wanderungen und Vorträgen weitgehend ohne Probleme realisieren können. Bleiben Sie uns auch in Zukunft gewogen.
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